Audio: Retter-Glücksweg – Für langen Atem sorgen

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Einer der vielen Gründe, warum ich so gerne tauche, ist das schwerelose Schweben unter Wasser. Alle Last fällt ab. Ich lasse mich vom Wasser tragen. Und von meinem Atem.

Atmen zu können, ist wirklich ein Privileg. Von uns Minderheit der Lebenden. Die Mehrheit der Toten kann es nicht mehr.

Der Volksmund weiß auch: „In stressigen Situationen brauchen wir einen langen Atem“. Den Atem kann man dehnen. Ich lade dich daher ein, immer wieder diese Übung zu machen. Die zweitwirkungsvollste Methode, um aus Stress auszusteigen: Durch schnaubendes langes Ausatmen – Brrrrrrrmmmmmmmmm

Ich meine das wirklich ernst. Bitte nicht in der Öffentlichkeit. Aber wenn du alleine bist, könntest du es immer wieder machen.

Tiefes Ausatmen nimmt uns den Druck. Außerdem löst es reflexartig ein tiefes Einatmen aus. Gut für die Durchblutung des Hirns und damit für unsere Kreativität. Die brauchen wir, um Lösungen zu finden.

Wenn du es zusätzlich mit dem Brmmm machst, dann lockert sich dein Kaumuskel. Der stärkste Muskel im Männerkörper. Nur die Gebärmutter bei uns Frauen ist noch stärker. Und weil der Kaumuskel bis zum Beckenboden über Muskelketten verbunden ist, sorgt diese einfache Übung für tiefe Entspannung in unserem Körper.

Mit tiefem Atmen aktivierst du den Vagus. Den Gesundheitsnerv in unserem autonomen Nervensystem.

Bitte beherzige das Flugsicherheits-Prinzip:

Zuerst dich selbst mit Sauerstoff versorgen,
um dann den anderen helfen zu können.

Im übertragenen Sinn der Selbstfürsorglichkeit und im wörtlichen Sinn des langen Atems.

Ins Stammbuch möchte ich dir schreiben:

Immer wenn du glaubst, es geht nicht mehr,
kommt aus dir heraus ein tiefer Atemzug her.